PSA Bund

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Das Overgarment ist ein zentraler Bestandteil der Ausrüstung. Es ist ein einteiliger Einsatzanzug zum Schutz gegen die Dämpfe chemischer Kampfstoffe. Außerdem schützt es gegen chemische Kampfstoffe in Form kleiner Tröpfchen, die auf der Fläche des Oberstoffes durch die Ausrüstung aufgehalten werden.
Das Overgarment schützt nicht gegen Flüssigkeiten gleich welcher Art, die die Kugeladsorber erreichen können. Daher darf es gegen andere Stoffe als chemische Kampfstoffe in der oben genannten Form nicht eingesetzt werden.
Das Overgarment ist kein gasdichter Schutzanzug im Sinne eines impermeablen Chemikalienschutzanzuges, sondern ein Einsatzanzug, der wegen seiner permeablen (halbdurchlässigen) Eigenschaften auch über mehrere Stunden hinweg getragen werden kann.

Das Material ist zweilagig und besteht aus einem Oberstoff aus Baumwolle mit flüssigkeitsabweisender Ausrüstung und dem Filter. Der Filter ist ein Trägermaterial aus Baumwolle und Polyester, auf dem Kugeladsorber aus Aktivkohle aufgebracht sind. Die Adsorber sind abgedeckt mit einem Spinnvlies aus Baumwolle und Polyester. Das gesamte Material hat ein Flächengewicht von maximal 570 Gramm je Quadratmeter.
 


Quelle: BBK

                               Quelle: BBK

Die Schutzkleidung der Firma Tesimax mit der Bezeichnung S3 PE entspricht der DIN EN 14 605 (Typ 3B), DIN EN 1073 und DIN EN 14 126. Sie soll gegen Spritzer von flüssigen Chemikalien und als Schutz gegen radioaktive (z.B. in der Form von Staub) und biologische Kontamination eingesetzt werden. Sie schützt nicht nur vor einer Vielzahl von Industriechemikalien in flüssiger Form, sondern auch gegen die Kampfstoffe Schwefel-Lost, VX, Sarin und Soman. Das Material der Schutzkleidung ist gegen die genannten Stoffe mindestens zwei Stunden beständig. Vor radioaktiver Strahlung schützt der Anzug nicht.
Wegen der nicht gasdichten Abschlüsse ist dies keine gasdichte Schutzkleidung.

Zu Overgarment und flüssigkeitsdichter Schutzkleidung werden die Schutzhandschuhe getragen. Die Handschuhe vom Typ Butojekt 898 entsprechen DIN EN 374 und sind aus Butylkautschuk gefertigt. Sie sind gemäß der genannten Norm gegen Industriechemikalien getestet. Zusätzlich sind sie geprüft gegen Schwefel-Lost als Stellvertreter der Hautkampfstoffe und gegen Sarin als Stellvertreter der Nervenkampfstoffe mit einer Rückhalteleistung von mindestens zwei Stunden.

Die Schutzschuhe vom Typ Hazmax sind Schuhe nach DIN EN 20 345 Teil 2 S5. Sie sind auf Rückhalteleistung gegen Schwefel-Lost, VX und Sarin geprüft und mindestens 2 Stunden beständig.
 

 

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